21. März 2013

KLATSCH UND TRATSCH AUS DER EINHEIMISCHEN BÜCHERWELT (3): GEBT DEM MANN DOCH EIN MEDIKAMENT!

Esch, zum Frühlingsbeginn, aber was muss Kollege Chigüire, unser stets wachsamer Feuilleton-Redakteur, da lesen? Luc Spada, DIE Hoffnung der luxemburgischen Gegenwartsliteratur SCHLECHTHIN, ist von heftigem „Unwohlsein“ befallen. Deswegen trägt sein neuestes Werk im Titel wohl auch das unschöne Wort „Abführung“. Weiß denn niemand dem Mann zu helfen? Heutzutage gibt es doch Tabletten für alles. Früher wurden auch sogenannte „lavements“ durchgeführt, falls das Unwohlsein auf Verstopfung zurückzuführen war und kein anderer „Ausweg“ erfolgversprechend schien. Stattdessen wird der Unglückliche in den kommenden Wochen auch noch auf internationale Lesetournee geschickt! Anstatt, dass er mal ein Weilchen das Bett hütet und unter (weiblicher?) Obacht zu Linderung seiner Übel findet. Ruhig, Luc! Hab Geduld! Kollege Chigüire wird sich in aller Freundschaft um deinen schweren Fall kümmern, der entsprechende Auftrag wurde ihm schon erteilt, gerade rennt er voller Tatendrang zur Tür der von ätzendem Zigarettenrauch vernebelten Redaktionsstube hinaus.
PS: Musste sein Verlag eigentlich schon für die entsprechende Pressemitteilung im heutigen Tageblatt blechen? Und welche Belohnung darf Delia Pifarotti erwarten, die im selben Tageblatt von heute für eine anthropologische Sensation sondergleichen sorgt. Besagte Schreiberin stellt in einem Interview nämlich fest, dass der Gitarrist Joe Bonamassa unlängst „mit keltischen Musikern gespielt“ hat! Dass es Überlebende dieses Stammes überhaupt noch gibt! Und dass sie obendrein nichts Besseres zu tun haben, als zu musizieren!

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